Jener riesige Waldmensch aus dem legendären Riesengebirge. Früher zog sich hier das sogenannte Sudetenland zwischen Schlesien und Böhmen.
Heute verbinden die Gipfel des Riesengebirges mit ihrem höchsten Berg, der Schneekoppe die EU-Staaten Tschechien und Niederschlesien im heutigen Polen. Heute auch ein weltweit anerkanntes Naturschutzgebiet im Südwesten Polens. Eine Region der klaren Bäche und Flüsse, der Berge mit den tollen Kletterwänden, der Burgen und der urigen Wälder. Von Industrie keine Spur. Eingebettet in diese Gebirgswelt des Sudetenlandes präsentiert sich das Glatzer Bergland (Klodzko). Eine kleine Märchenwelt in einer wunderbaren Naturlandschaft mit zahlreichen Skipisten, Seen, kleinen Städtchen, Schlössern, der berühmten Wallfahrtskirche in Albendorf (Wambierzyce) und zahlreiche, im einstigen kaiserlichen Deutschland höchst berühmte Kur- und Badeanstalten. Wie Bad Adelheide (Polanica Zdroj), Bad Kudowa (Kudowa Zdroj), Bad Reinerz (Dusniki Zdroj), Bad Landeck (Ladek Zdroj), Bad Warmbrunn (Cieplice Zdroj), Bad Flinsberg (Swieradow Zdroj), Bad Langenau (Dtugopole Zdroj), Bad Salzbrunn (Szczawno Zdroj), Bad Charlottenburg (Jedlina Zdroj) und Bad Dirsdorf (Przereczyn Zdroj). Die historischen Bürgerhäuser und die eleganten Kuranstalten mit den weitläufigen Parkanlagen sind ein Zeichen der langen deutschen Geschichte Schlesiens. Die reine Luft und besonders die zahlreichen Heilwässer haben das Glatzer Bergland zu einer historisch einmaligen Gesundheitsregion ausgezeichnet. Das einstige Sudetenland in der Verbindung zwischen Böhmen und Schlesien präsentiert sich in Bad Kudowa wohl einzigartig. Geht doch die Staatsgrenze zwischen Tschechien und Polen mitten durch die Gebäude des Kurortes hindurch. Das Glatzer Bergland hat seit der Neuordnung Polens in der EU auch zahlreiche Gäste und Touristen aus Deutschland. Einige suchen ihre Familienwurzeln, andere locken Natur, Sehenswürdigkeiten, Kuranwendungen und die Kulinarik.